Doomsday
Doomsday ist pures 80er-Jahre Kino mit modernen Mitteln: Man nehme Escape from
New York
und Mad Max
2,
dazu ein wenig 28 Days
later und
noch ein Schuss
Timeline.
Nachdem ein tödliches Virus sich in Schottland ausbreitet, wird
sicherheitshalber ganz Schottland mit einer unüberwindlichen Mauer vom
Rest der Welt abgetrennt und sich selbst überlassen. Als sich 30 Jahre
später in London das gleiche Virus verbreitet, entsinnt man sich der
Hinweise auf Überlebende in Glasgow, die offenbar ein Gegenmittel
gefunden haben müssen und schickt einen Trupp Soldaten los, um dieses
Gegenmittel zu besorgen. Der Snake Plisken/Mad Max Charakter wird von
Rhona Mitra
gespielt, die nach sehr kleinen Rollen wie z. B. naked shower girl in
Hollow Man
nun den Weg in Hauptrollen gefunden hat und demächst in Underworld:
Rise of the
Lycans
zu sehen ist. Alexander Siddig, der hier den britischen Premierminister spielt, dürfte
vielen noch als Dr. Bashir aus Star Trek Deep Space
9 bekannt
sein. Leider kann der Handlungsaufbau in keiner Weise mit der durchaus
ansprechenden Optik mithalten. Andererseits guckt man solche Filme ja in der
Regel auch nicht mit all zu hohen Ansprüchen und der Film hält was der Trailer
verspricht. Insgesamt hat Doomsday Spaß gemacht und geht als leichte
Unterhaltung gerade noch mit quergestelltem Daumen über die Ziellinie.