Mutant Chronicles
Am Ende der Eiszeit kam aus dem All eine Maschine auf die Erde, die Menschen in Mutanten verwandelt. Vor 10000 Jahren wurde die Maschine schließlich besiegt und unter einem großen Siegel verschlossen.
Im Jahr 2707 führen die Mensch gegeneinander Krieg um die letzten Rohstoffreserven einer ausgebeuteten Erde und brechen das große Siegel unwissentlich durch Artilleriefeuer, so dass die Maschine erneut Menschen in Mutanten verwandelt und die Menschheit vor dem Abgrund steht.
Während einige wenige den Planeten verlassen und Millionen zurückbleiben, macht sich Bruder Samuel, Hüter der alten Chroniken mit einer kleinen Gruppe Auserwählter auf, die Maschine zu zerstören.
Mutant Chronicles ist gewiss kein großes Kino, sondern fällt eher in die B- oder C-Movie Sparte und ich frage mich was einen John Malkovich bewegt in so einem Film mit zu spielen, hat aber auch einige gute Ansätze. Das Steampunk/WorldWar I Setting funktioniert gut und sorgt für eine durchaus beeindruckende Optik. Leider sind die Effekte bisweilen von so geringer Güte, dass man dann geradezu mit der Nase darauf gestossen wird, wo das gebaute Set aufhört und wo der Greenscreen-Hintergrund anfängt. Die Story ist eher schlicht gestrickt, so dass die manchmal sehr abrupten Handlungssprünge nicht allzu viel Schaden anrichten.
Man muss den Film nicht gesehen haben, aber wen der Trailer anspricht, der dürfte auch vom Film nicht enttäuscht sein. Alles in allem reicht es noch für einen quergestellten Daumen auf meiner “ich-habe-schon-verdammt-viel-schlechtere-Filme-gesehen”-Bewertungsskala.