Argumentieren was das Zeug hält!

Ich beschäftige mich gerade etwas mit Python und bin dabei auf einen Blog-Eintrag gestossen. Will McGugan hatte die Idee des “recreational debating”, also des austauschens von Argumenten aus Spaß am argumentieren und hat daraus eine Webseite gebastelt: http://www.becontrary.com/.

Die Idee ist simpel: Zu vorgegebenen Themen können pro und contra Argumente gepostet werden, die möglichst für sich alleine stehen sollten ohne direkten Bezug auf andere Argumente zu nehmen. Die Argumente können bewertet und kommentiert werden. Teilnehmer werden ermutigt für beide Seiten des Themas zu argumentieren. Es geht ja schliesslich in erster Linie um das argumentieren als Fähigkeit, die man einüben kann. Das klingt für mich nach den Debatierclubs aus amerikanischen Filmen als Web 2.0 Gadget. Das ganze steht und fällt natürlich mit den Themen. Ich bin bei dem Thema Zombie Cellar eingestiegen: Während draussen die untoten Horden umherstreifen, sitzt man mit einigen anderen Überlebenden in einem Keller mit Vorräten, die noch für einige Tage reichen. Sollte man nun besser im Keller bleiben und warten, oder sein Glück draussen versuchen? Klar, dass man dieses Thema gründlich debatieren sollte. Eine klare und folgerichtige Argumentationskette könnte eines Tages über Leben und Tod entscheiden!